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7 Tipps für Eltern zum Thema Milchzähne und deren Pflege

Schon bei Neugeborenen liegen 20 voll ausgebildete Milchzähne unter dem Zahnfleisch. Wenn es endlich so weit ist und sie „das Tageslicht erblicken”, kann das für das Kind, aber auch für die Eltern eine ganz schöne Herausforderung werden. Wir vom Dentalzentrum in Berlin-Mariendorf haben täglich mit dem Thema Milchzähne zu tun und wollen Ihnen im Folgenden sieben Tipps geben, was Sie als Eltern über Milchzähne und deren Pflege wissen sollten.

1. Die Ankündigung der ersten Zähne: Fieber

Ein erstes Anzeichen, dass es mit dem Zahnen losgeht, ist Fieber. Das zeigt sich mitunter durch glasige Augen, rote Gesichtsflecken, Schnapp-Atmung und Schweißausbrüche. Wappnen Sie sich also für ein paar aufregende und ereignisreiche Nächte.

Baby beißt auf Beissring mit Milchzähnen
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2. Zahnen macht keinen Spaß

Bei Problemen mit den Zähnen geht es den Kleinsten wie uns, das gilt vor allem fürs Zahnen. Die Kinder sind zuvor meist unruhig, verspüren unangenehmen Druck und können dementsprechend ganz schön laut und quengelig werden. Bewahren Sie also die Ruhe und achten Sie darauf, dass die Zähne sorgfältig geputzt werden. Die gute Nachricht ist: Die Zeit des Leidens ist begrenzt!

3. Milchzähne kommen gerne im Doppelpack

Da unser Gebiss symmetrisch angelegt ist, kommen auch die Milchzähne meist im Doppelpack bzw. paarweise. Während der erste Milchzahn circa im Alter von sechs Monaten auftaucht, kann es bis zu drei Jahre dauern, bis alle Zähne durchgedrungen sind.

4. Ein Milchzahn kommt selten allein

Häufig erscheinen zuerst die unteren, dann die oberen Schneidezähne. Wenn diese erst einmal da sind, kommt der heikelste Part im Zahnwachstum: die Backenzähne. Diese sind die größten Exemplare im kleinen Kindermund und stellen Eltern dementsprechend vor die größte Herausforderung! Ähnlich sieht es bei den Eckzähnen aus – auch hier müssen Sie mit einigen schlaflosen Nächten rechnen.

5. Alternativen gibt es leider nicht

Natürlich ist die typische Reflexreaktion der Eltern bei einem leidenden Kind, Mittel zur Linderung zu suchen. Das ist verständlich und in vielen Fällen auch eine weise Entscheidung. Leider müssen wir Sie beim Thema Milchzähne vorwarnen: Es gibt keine wirklichen Möglichkeiten, den Prozess zu lindern. Sie müssen da gemeinsam durch. Weder Globuli noch Beißringe oder Salben helfen dabei, den leidigen Prozess mit den Milchzähnen zu entschärfen. Der Prozess erfordert vor allem Folgendes:

  • Geduld
  • Regelmäßiges Zähneputzen
  • Einfühlungsvermögen

6. Zähne sind zum Beißen und Kauen da

Wenn die Milchzähne erst einmal da sind, werden diese auch kompromisslos eingesetzt! Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihr Kind plötzlich alles Mögliche in den Mund nimmt. Ob Spielzeug, Finger oder Fläschchen – alles wird angeknabbert und das neue Gebiss täglich auf neue Weise auf den Prüfstand gestellt.

7. Es müffelt und tropft

Ja, wir können Ihnen leider keinen Rosengarten versprechen. Milchzähne bringen zwei weitere Unannehmlichkeiten mit sich: Das Zahnen kann gehörigen Mundgeruch auslösen, den Sie so vermutlich nicht erwartet hätten. Zudem wird der Speichelfluss stark angeregt – Ihr Kind wird also einiges an Speichelflüssigkeit abgeben. Das ist jedoch kein Grund zur Sorge, denn auch hier gilt die Devise: Halten Sie durch, schon bald ist alles vorbei!

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