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Zahnimplantat oder Brücke? Das sind die Unterschiede!

Im Laufe eines Lebens ist es nicht ungewöhnlich, dass die Zähne anfangen zu wackeln oder durch einen Unfall ein Zahn ausfällt. Betroffene fühlen sich meist unwohl mit der so entstandenen Zahnlücke und möchten einen Ersatz. Dafür stehen eine Brücke, aber auch ein Zahnimplantat zur Verfügung. Wir vom Dentalzentrum sind Zahnärzte/-innen in Berlin-Mariendorf und beraten Sie gerne bezüglich Ihrer Möglichkeiten.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Wer einen Zahn verliert, der sollte auf eine Brücke oder ein Zahnimplantat zurückgreifen.
  • Brücken sind günstiger, schneller anzubringen, aber auch weniger haltbar.
  • Ein Zahnimplantat hält bis zu 20 Jahre, ist aber entsprechend teurer und setzt eine Operation voraus.

Das wird unter einem Zahnimplantat verstanden

Unter einem Zahnimplantat wird eine Methode des Zahnersatzes verstanden, der in den Kiefer eingebracht wird. Für die Behandlung ist zwingend eine Operation notwendig. In dieser wird ein Loch in Ihren Kiefer gebohrt und ein Metallstift darin befestigt. Der Stift weist Rillen auf, damit der künstliche Zahn darauf befestigt werden kann. Diese Methode benötigt mindestens sechs Monate, bis die Behandlung und die Eingewöhnungsphase vorbei sind. Die Krankenkassen bezuschussen diese Variante meist nur mit zehn bis 30 Prozent.

Verschiedene Vorteile sprechen für ein Zahnimplantat

Ob für Sie eine Brücke oder doch ein Implantat infrage kommt, sollten Sie vorher genau abwägen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile und eine vorschnelle Entscheidung kann teuer werden. Bei den Zahnimplantaten sind zahlreiche Vorteile vorhanden, die nachfolgend aufgelistet sind:

  • Zahnersatz mit langer Lebensdauer
  • Festsitzender Zahnersatz
  • Restliche Zähne werden geschont
  • Kieferknochen bleibt erhalten
  • Ästhetische Optik

Das wichtigste Argument für ein Zahnimplantat in Berlin-Mariendorf ist die lange Haltbarkeit. Zwischen 15 und 20 Jahre ist die Lebensdauer. Das bedeutet für Sie weniger Stress, da Sie nicht nach wenigen Jahren einen erneuten Ersatz benötigen. Im Gegensatz zur Brücke ist ein Implantat fest verbaut und kann sich nicht lösen.

Definition einer Brücke und ihre Vorteile

Eine Brücke besteht aus einem künstlichen Ersatzzahn und einer Befestigung für die beiden Nachbarzähne. Der Ersatzzahn liegt somit nur in der Lücke, aber hat keinen Kontakt zum Kieferknochen. Durch die Befestigung an den Nachbarzähnen ähnelt der Aufbau einer Brücke. Eine Brücke als Zahnersatz hat folgende Vorteile:

  • Geringerer Aufwand beim Einbau
  • Krankenkassen geben Zuschuss
  • Keine Operation mit Entzündungsrisiko notwendig

Vor allem für Angstpatienten/-innen ist eine Brücke eine gute Möglichkeit für Zahnersatz. Die Behandlungen können auch im Dämmerschlaf vorgenommen werden. Außerdem sind die Schmerzen bei einer Brücke geringer und nur kurz vorhanden.

Mögliche Gründe für die Wahl eines Zahnimplantats

Ein Zahnimplantat ist besonders bei den Vorderzähnen sinnvoll. Diese sind beim Lächeln oder Sprechen immer sichtbar. Mit einem Zahnimplantat können Sie eine nahezu exakte Farbanpassung zu ihren anderen Zähnen erhalten, sodass es nicht weiter auffällt. Weiterhin kann ein Implantat auch bei zahnlosen Mündern oder vielen Zahnlücken verwendet werden.

Zusätzlich sollten vor allem Nichtraucher/-innen auf ein Implantat zurückgreifen. Denn bei Ihnen ist die Wahrscheinlichkeit einer langen Lebensdauer sehr hoch. Bei Rauchern/-innen hingegen ist ein frühzeitiger Verlust häufig zu finden. Auch wenn sich bei Ihnen bereits Knochen zurückgebildet hat, kann ein Implantat mit einem Knochenaufbau eingesetzt werden.

Diese Voraussetzungen sollten bei Brücke und Implantat erfüllt sein

Für das Einsetzen einer Brücke ist die Grundvoraussetzung, dass zwei Nachbarzähne vorhanden sind. An diesen wird die Brücke verankert. Handelt es sich um den letzten Zahn hinten, ist eine Brücke somit dort nicht möglich. Auch wenn die Nachbarzähne locker oder stark angegriffen sind, ist eine Brücke keine Option.

Beim Einsetzen eines Zahnimplantats ist die Grundvoraussetzung, dass Sie keine schwere Erkrankung haben. Diese könnten den Heilungsprozess erheblich stören. Auch als starke/r Raucher/-in sind Sie ungeeignet für ein Implantat, da dieses nicht so lange hält. Wenn Sie sich finanziell gesehen ein Implantat leisten können, sollten Sie dieses auch wählen. Wenn Sie nachts mit den Zähnen knirschen, könnte sich ein Implantat durch den Druck lockern. Je nach Ausprägung eignet sich kein Implantat für Sie.

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