Botox gegen Bruxismus (Zähneknirschen) in Berlin-Mariendorf
Nächtliches Zähneknirschen belastet nicht nur die Zahnsubstanz, sondern führt häufig zu Kieferschmerzen, Verspannungen im Nackenbereich und morgendlichen Kopfschmerzen. Viele Patientinnen und Patienten leiden unter den Bruxismusfolgen, ohne eine dauerhafte Lösung zu finden. Die Behandlung mit Botox bietet eine wirksame Alternative zur klassischen Aufbissschiene für die Zähne. Durch eine gezielte Injektion in die überaktiven Kaumuskeln lässt sich die Muskelaktivität reduzieren und die Beschwerden nachhaltig lindern. Im Dentalzentrum Mariendorf behandeln unsere erfahrenen Ärztinnen und Ärzte Bruxismus mit Botulinumtoxin und helfen Ihnen, schmerzfrei durch die Nacht zu kommen.
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Warum Bruxismus?
Zähneknirschen entsteht durch eine unbewusste Anspannung der Kaumuskulatur, meist während des Schlafs. Die Ursachen sind vielfältig: Stress, psychische Belastung, Fehlstellungen der Zähne oder auch genetische Faktoren können Bruxismus auslösen. Der konstante Druck auf die Zahnoberflächen führt langfristig zu erheblichen Schäden – von abgenutzten Kauflächen bis hin zu Rissen im Zahnschmelz. Und meistens ist nicht nur ein Zahn betroffen.Die permanente Anspannung der Masseter-Muskulatur (Musculus masseter) strahlt zudem oft auf das gesamte Kiefergelenk aus und verursacht chronische Beschwerden. Viele Betroffene berichten von Migräne und Verspannungen, die den Alltag erheblich beeinträchtigen. Das nächtliche Knirschen bleibt oft lange unbemerkt, bis die Folgeschäden wie ein schmerzender Zahn spürbar werden.
Wie hilft Botox bei Zähneknirschen?
Botox wirkt direkt an der Ursache des Problems: Das injizierte Botulinumtoxin blockiert die Signalübertragung zwischen Nerven und Muskeln, wodurch die überaktive Kaumuskulatur entspannen kann. Anders als bei einer Schiene, die lediglich Zahn um Zahn schützt, setzt die Botoxbehandlung am Muskel selbst an. Der Masseter wird durch die Injektion in seiner übermäßigen Aktivität gehemmt, ohne die normale Kaufunktion zu beeinträchtigen.
Das Resultat: Der nächtliche Knirschreflex wird deutlich abgeschwächt, die Belastung auf die Kiefer und Zähne sinkt spürbar. Gleichzeitig entspannen sich die verkrampften Bereiche, was die Therapie besonders effektiv macht. Das Unterspritzen entfaltet seine Wirkung bereits nach wenigen Tagen, während die volle Entspannung nach etwa zwei Wochen erreicht ist.
Für wen eignet sich die Botox-Behandlung?
Die Behandlung mit Botox richtet sich an Betroffene, die trotz konventioneller Methoden keine ausreichende Linderung ihrer Zahn- und Kieferbeschwerden erfahren. Besonders geeignet ist die Therapie für Menschen mit:
- ausgeprägter nächtlicher Kaumuskel-Aktivität und deutlich vergrößerter Kaumuskulatur,
- chronischen Kiefergelenk-Beschwerden, die auf andere Therapieansätze nicht ansprechen,
- wiederkehrenden Kopfschmerzen durch Muskelverspannungen im Kieferbereich,
- erheblichem Abrieb der Zahnoberflächen trotz Schienentherapie oder
- dem Wunsch nach einer minimalinvasiven Alternative zu chirurgischen Eingriffen.
Nicht geeignet ist die Injektion für Schwangere, Stillende sowie Patientinnen und Patienten mit bestimmten neuromuskulären Erkrankungen. Wir prüfen in einem ausführlichen Vorgespräch, ob die Behandlung für Sie infrage kommt, und klären über mögliche Ursachen Ihres Bruxismus auf.
Ablauf der Behandlung im Dentalzentrum Mariendorf
Der Eingriff erfolgt ambulant und ist dank unserer erfahrenen Ärztinnen und Ärzte in wenigen Minuten abgeschlossen. Nach einer gründlichen Anamnese und Untersuchung Ihrer Kaumuskulatur läuft die Botoxbehandlung wie folgt ab:
- Vorbereitung: Wir markieren für das Unterspritzen die exakten Injektionspunkte im Bereich vom Masseter.
- Injektion: Mit feinen Nadeln wird das Botox präzise in die betroffenen Kaumuskeln injiziert – meist drei bis vier Einstiche pro Seite.
- Nachbehandlung: Direkt im Anschluss können Sie unsere Praxis verlassen. Intensive sportliche Belastungen sollten Sie am Behandlungstag vermeiden.
- Wirkungseintritt: Nach etwa zwei Wochen entfaltet sich die volle Wirkung, die Muskulatur entspannt vollständig und das Zähneknirschen lässt merklich nach.
Die Behandlung ist gut verträglich und erfordert keine Betäubung. Sie können Ihren gewohnten Aktivitäten direkt nachgehen.
Wirkungsdauer & Nachbehandlung der Botox-Therapie
Die Wirkung der Botox-Injektion hält durchschnittlich vier bis sechs Monate an. In dieser Zeit bleiben die Kaumuskeln deutlich entspannter, das Knirschen der Zähne reduziert sich erheblich und Ihre Beschwerden im Kieferbereich gehen zurück. Nach Ablauf dieser Phase normalisiert sich die Muskelaktivität wieder.
Für einen dauerhaften Effekt empfehlen wir eine regelmäßige Auffrischung der Behandlung. Mit jeder Wiederholung können die Intervalle zwischen den Sitzungen länger werden, da sich die Muskulatur langfristig neu konditioniert. Parallel zur Botoxbehandlung kann eine Physiotherapie oder das Erlernen von Entspannungstechniken sinnvoll sein, um die Ursachen ganzheitlich anzugehen und die Entspannung der Kiefermuskulatur zu unterstützen.
Häufig gestellte Fragen zur Botox-Behandlung gegen Zähneknirschen
Ist die Injektion schmerzhaft?
Die meisten Patientinnen und Patienten empfinden das Unterspritzen als minimal unangenehm – vergleichbar mit einem leichten Pieks. Durch die Verwendung sehr feiner Nadeln bleibt das Schmerzempfinden gering.
Beeinträchtigt Botox das Kauen oder Sprechen?
Nein, die normale Kaufunktion bleibt vollständig erhalten. Wir dosieren und platzieren das Botox so, dass lediglich die übermäßige Anspannung beim nächtlichen Zähneknirschen reduziert wird. Alltägliche Bewegungen wie das Essen und Sprechen werden nicht beeinflusst – die Behandlung zielt ausschließlich auf die überaktiven Kaumuskeln beim Bruxismus ab.
Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?
Die Behandlung gilt als sehr sicher. In seltenen Fällen können leichte Schwellungen, Rötungen oder Blutergüsse an den Einstichstellen auftreten, die nach wenigen Tagen abklingen. Vorübergehende Schwächegefühle am Kiefergelenk beim Kauen harter Lebensmittel sind möglich, normalisieren sich aber rasch. Unsere erfahrenen Ärztinnen und Ärzte klären Sie vor dem Eingriff über alle möglichen Risiken auf.
Wie sind die Kosten & Übernahme durch Krankenkassen?
Die Kosten für eine Botoxbehandlung gegen Zähneknirschen variieren je nach Dosierung und Umfang. In der Regel übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten nicht, da es sich um eine Selbstzahlerleistung handelt. Private Versicherungen entscheiden individuell über eine Kostenerstattung. In einem persönlichen Beratungsgespräch erstellen wir Ihnen ein transparentes Angebot.
Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Fragen. Nehmen Sie gerne Kontakt auf!
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