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Der erste Wackelzahn: 5 Tipps, was Sie als Eltern tun können

Wenn Ihre Kinder älter werden, ist er immer irgendwann einmal da – der erste Wackelzahn. Meist im Einschulalter beginnen die ersten Zähne zu wackeln. Bei einigen Kindern kann diese Situation aber durchaus auch schon mit vier Jahren vorliegen. Nicht nur für die Kinder ist dies aufregend, sondern auch Sie als Eltern stehen vor wichtigen Fragen. Was muss bei der Zahnpflege beachtet und wie können die Schmerzen bei Wackelzähnen gemildert werden? Damit Sie sichere Antworten auf all diese Fragen an der Hand haben, geben wir, Ihre Zahnarztpraxis in Berlin-Mariendorf, Ihnen in diesem Ratgeber fünf hilfreiche Tipps an die Hand, was Sie als Eltern bei Wackelzähnen Ihrer Kinder tun können.

Tipp 1: Ziehen Sie Wackelzähne nicht heraus

Wackelzähne lösen sich meist ganz von alleine. In der Regel verursacht dies keine größeren Probleme. Ziehen Sie die Zähne nicht gewaltsam heraus, da dies zu Entzündungen und starken Schmerzen führen kann. Überlassen Sie die Entscheidung, einen Milchzahn zu ziehen, in jedem Falle einem Spezialisten oder einer Spezialistin. Bei folgenden Situationen kann dies notwendig sein:

  • ein bleibender Zahn wächst schief unter einem Milchzahn nach
  • der Milchzahn ist stark von Karies befallen
  • der Wackelzahn fällt nicht von allein aus

Kleiner Junge zeigt stolz seine ZahnlĂĽcke
© coldwaterman – stock.adobe.com

Tipp 2: Verwenden Sie die passenden Utensilien fĂĽr die Zahnpflege

Wenn die ersten Milchzähne ausfallen und die bleibenden Zähne durchkommen, bezeichnen der Fachmann und die Fachfrau dieses Stadium als Wechselgebiss. Gerade in dieser Zeit ist es besonders wichtig, dass die Zähne umfassend gepflegt werden. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Kind am besten eine Zahnbürste mit einem kurzen Bürstenkopf und sogenannte Interdentalbürsten verwendet. Mit diesen erreichen Sie selbst engste Bereiche zwischen den Zähnen und können hier Essensreste und bakterielle Ablagerungen entfernen.

Ergänzt werden kann die Zahnpflege ideal mit einer Mundspülung. Diese beugt zusätzlich Entzündungen am Zahnfleisch vor, die bei den Wackelzähnen schnell entstehen können.

Tipp 3: Gewöhnen Sie Ihr Kind frühzeitig an die tägliche Zahnpflege-Routine
Die tägliche Zahnpflege ist die unverzichtbare Basis für gesunde Zähne und ein gesundes Zahnfleisch. Je früher Sie Ihr Kind an diese Routine gewöhnen, desto leichter und konsequenter werden Sie diese Pflege durchführen können. Am besten beginnen Sie mit dem Zähneputzen bereits ab dem ersten Zahn. Denn ein gesundes Milchgebiss legt eine entscheidende Grundlage für gesunde Zähne auch im Erwachsenenalter.
Folgende Pflegemaßnahmen gehören jeden Tag dazu:

  • Zähneputzen zwei Mal am Tag fĂĽr mindestens zwei Minuten
  • Verwendung einer MundspĂĽllösung zur Vorbeugung von EntzĂĽndungen
  • Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einer InterdentalbĂĽrste

Tipp 4: Kontrollieren Sie die Putzergebnisse Ihrer Kinder

Gerade im jungen Alter sollten Sie sich nicht auf die Gründlichkeit des Putzens der Zähne verlassen. Kontrollieren Sie daher am besten das Putzergebnis und reinigen Sie bei Bedarf nochmal nach. Zeigen Sie Ihren Kindern, wie die Reihenfolge und die Durchführung richtig funktionieren.

Die richtige Motivation ist das A und O. Das gilt auch für die Zahnpflege Ihrer Kinder. Spätestens wenn der erste Wackelzahn herausfällt, können Sie mit kleinen Geschenken der Zahnfee Ihre Kinder für das gründlichen Putzen und Pflegen der Zähne begeistern. Nicht selten können die Kinder es kaum erwarten, dass ein Wackelzahn nach dem anderen sich löst.

Tipp 5: Gehen Sie regelmäßig mit Ihrem Kind zum Zahnarzt oder zur Zahnärztin

Neben der täglichen Zahnputzroutine gehört auch der Gang zum Zahnarzt oder zur Zahnärztin in jedem Falle mit dazu. Mindestens einmal im Jahr sollte der Spezialist oder die Spezialistin die Zähne auf Löcher oder andere Auffälligkeiten kontrollieren. Zusätzlich werden hier unsaubere Putzergebnisse sichtbar. Gerne werden die Profis Ihrem Kind nochmal ausführlich erklären, wie die Zähne richtig geputzt werden müssen und warum dies so wichtig ist.

Gleichzeitig kann der Spezialist oder die Spezialistin Zahnprobleme frĂĽh erkennen und es lassen sich passende GegenmaĂźnahmen einleiten.

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