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Zähneknirschen und Bruxismus – weit verbreitet

Wenn Ihr Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin Ihnen sagt, dass Sie im Schlaf mit den Zähnen knirschen, sind Sie vermutlich überrascht. Die meisten Menschen bekommen von diesem Phänomen nichts mit, obwohl es weit verbreitet. Schätzungen zufolge ist ein Drittel der deutschen Bevölkerung betroffen. Was sind die Ursachen, was sind die Folgen und was können Sie dagegen unternehmen? Zahnarztpraxis Stefanos Baraliakos, Ihr Zahnarzt in Berlin-Mariendorf, beantwortet Ihnen diese Fragen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Ursachen des ständigen Zähneknirschens
  3. Ständiges Knirschen – das sind die Folgen
  4. Bruxismus und CMD
  5. Goldfüllungen sind vorteilhaft beim Zähneknirschen
  6. Das können Sie gegen das Zähneknirschen unternehmen

Das Wichtigste in Kürze

  • Hauptursache des Zähneknirschens ist Stress.
  • Die Folgen sind vielfältig und reichen von Verspannungen, Schwindel und Kieferschmerzen über Tinnitus bis hin zu Zahnausfall.
  • Zähneknirschen wird meistens mit einer Aufbiss-Schiene und Entspannungsübungen behandelt.

Ursachen des ständigen Zähneknirschens

Stress ist die Hauptursache für das Zähneknirschen. Menschen beißen unter Anspannung, Angst und Stress die Zähne zusammen. Aber auch orthopädische Erkrankungen, unebene Füllungen und ein Zahnersatz, der schlecht sitzt, verursachen das Knirschen.

Patientin von Baraliakos lächelt bevor sie ihren retainer gegen Zähneknirschen einsetzt
Clear Dental – Yullia

Ständiges Knirschen – das sind die Folgen

Wenn Sie permanent die Zähne zusammenbeißen und knirschen, führt das schmerzhaften Verspannungen der Kiefermuskeln. Ebenso nutzt sich Ihre Zahnsubstanz ab, wodurch die Bildung von Karies begünstigt wird. Durch den andauernden Druck wird das Zahnfleisch nicht ausreichend durchblutet. In der Folge zieht sich das Zahnfleisch zurück. Dadurch lockern sich Ihre Zähne aus dem Zahnfleisch und fallen im schlimmsten Fall aus.

Wenn Sie unter Bruxismus leiden, kann sich Ihr Kiefer entzünden, der Zahnschmelz beschädigt werden und Ihre Zähne können brechen. Wenn Ihr Zahnschmelz angegriffen ist, reagieren Sie übersensibel auf Wärme und Kälte. Mögliche weitere Folgen sind:

  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Nackenschmerzen

Bruxismus und CMD

Eine Störung des Kauapparates wird als Craniomandibulärer Dysfunktion bezeichnet. Bruxismus kann die Folge oder Ursache einer solchen Störung sein. Das Zusammenspiel zwischen Unter- und Oberkiefer ist bei diesem Krankheitsbild gestört. Folgende Symptome deuten auf CMD hin:

  • Schwierigkeiten beim Kaufen
  • Knacken der Kiefergelenke
  • Tinnitus
  • Schwindel

Goldfüllungen sind vorteilhaft beim Zähneknirschen

Ständiges Zähneknirschen ist auch problematisch für Kronen, Inlays und Brücken, weil diese dabei beschädigt werden. Die Keramikteile splittern, bekommen Risse oder lösen sich. Wenn Sie mit den Zähnen knirschen, empfehlen wir Ihnen einen Zahnersatz aus Gold. Das Edelmetall ist robust und hält auch heftigem Knirschen auf Dauer stand.

Das können Sie gegen das Zähneknirschen unternehmen

Eine Aufbiss-Schiene, die nach Ihren individuellen Maßen gefertigt wird, verschafft Ihnen Abhilfe und Ruhe für die Nacht. Durch eine Aufbiss-Schiene wird eine gleichmäßige Belastung Ihrer Kiefermuskeln hergestellt. Wenn allerdings Stress die Ursache für das Zähneknirschen ist, sollten Sie auch dem etwas entgegensetzen. Dabei haben sich Atem- und Entspannungsübungen und Yoga bewährt. In schwerwiegenderen Fällen sollten Sie eine Psychotherapie in Betracht ziehen.

Wenn Sie bemerken, dass Symptome des Zähneknirschens bei Ihnen auftreten, sollten Sie so früh wie möglich Ihren Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin aufsuchen. Wenn Bruxismus bei Ihnen festgestellt wird, überprüfen Zahnärzte und -ärztinnen, ob Füllungen, Inlays, Kronen und Brücken schlecht sitzen und passen diese bei Bedarf an. Gerne sind wir in der Zahnarztpraxis Stefanos Baraliakos für Sie da!

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